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Denn wenn der Löwe wüsste wie stark er ist...

  • Autorenbild: Seelenwanderung
    Seelenwanderung
  • 6. Dez. 2018
  • 4 Min. Lesezeit

ein Blick auf die Uhr – es ist 12 Uhr ... und in einer halben Stunde kommt die Kleine nach Hause... der Haushalt ist erledigt … Kundenanfragen be-/und abgearbeitet und der Alltag beginnt von vorne. Ich lasse die Welt auf mich zukommen … Lasse die Menschen auf mich zukommen…

Ich lasse geschehen was geschehen soll und versuche anzunehmen was aus dem Außen hereinkommt.

Schon als Kind da nahm ich die Welt anders wahr. Ich hatte kein Verständnis für Hass – Lügen und Intrigen. Ich versuchte mich durchzuwühlen – doch anpassen – das lag mir nicht. Wenn ich versuchen wollen würde, zu beschreiben wie man Leben verlief, so könnte ich wohl Bücher damit füllen. Es wäre nicht einmal damit zu füllen – was ich alles auf dieser Welt erlebt habe – wo ich gewesen bin – wie viele tolle Urlaube ich verbracht habe – oder welch karrieretechnischen Sprünge ich gemacht habe. Da würde das Buch wohl nicht einmal 20 Seiten umfassen. Nein – es würde von Wut, Schmerz, Trauer, und verlorenen Träumen handeln.

Es würde davon handeln – wie ich aus all diesem einen Weg gefunden habe – wie ich einen Weg gefunden habe – für mich das Leben zu finden – das ich nun lebe.

…. Ich versinke kurzfristig in Gedanken, bis mich die Klingel aus meinen Gedanken reißt, und meine Tochter nach Hause kommt.

Hausaufgaben … ein Wort, dass so viele Menschen nicht hinterfragen ... ein Wort, dass viele automatisch so in sich integriert haben…, dass es zur Normalität geworden ist… Ein Statement des Kultusministeriums lautet: „Hausaufgaben sind notwendig, da sie der Verinnerlichung des bereits Gelernten und Erlernten dienen, und somit keine Belastung, sondern eine Auffrischung des bereits Erlernten darstellen.“ WOW wie geschmeidig das klingt. Keine Belastung.

Und dann geht mein Gedankenkreisel wieder von vorne los…. „Wenn du nicht lernst, wirst du später mal keinen anständigen Job bekommen.“ „Wenn du dich nicht anpasst, wirst du nie Freunde finden…“ „Du wirst mal auf der Straße landen, wenn du so weitermachst.“

… Gedanken sprudeln in meinem Gehirn…. Ja selbstauferlegte Glaubenssätze… da fängt die Diskussion doch schon an.

Wo genau beginnen wir – wenn wir von selbst auferlegten Glaubenssätzen reden. Wo genau führt uns das hin?

Ich schrieb anfangs ich lasse die Welt auf mich zukommen. Natürlich mache ich Werbung und präsentiere mein „Unternehmen“ also mich auf Facebook. Aber dann überlasse ich es dem Schicksal/Karma/Universum wer zu mir findet.

Und jeder wirklich jeder Klient – und anders geht es ja auch nicht – weil wir ja alle geprägt werden – der eine mehr – der andere weniger – hat verankerte Glaubenssätze… Vor allem in Dualseelenbeziehungen – aber das soll mal Thema eines anderen Beitrags sein.

Wenn ich dann mit dem Klienten arbeite – stelle ich immer sehr schnell fest – was verankerte Glaubenssätze anrichten können. Wie sie uns gefangen halten und blockieren. Umso größer ist die Freude und vor allem die Last die abfallen – wenn man diese entdeckt hat – und der Klient bemerkt – wie leicht es sich nun anfühlen darf.

…. Kommen wir zurück zum Thema Hausaufgaben, damit wir hier nicht zu weit abschweifen … die Schule ist der Meinung (siehe Kultusministerium), das muss halt einfach so sein… doch mein Kind heult und ist verzweifelt... und ich merke, dass da viel von mir ist. Die Wut die ich als Kind trug. Das Unverständnis warum die Welt ist wie sie ist.

Ich sehe diesen Zorn in ihren Augen und verstehe genau warum er da ist…

Und ich merke wie ich mich verlieren will... verlieren in der Wut über ein System – über das gerade wir „spirituelle“ Menschen gerne klagen. Das Veränderung langsam bis gar nicht stattfindet – dass wir alle gefangen in Strukturen und selbst auferlegten/ und uns auferlegten Glaubenssätzen sind.

ABER ich möchte heute mal und darüber habe ich sehr lange nachgedacht etwas ansprechen.

Ja die Welt MUSS UND BRAUCHT VERÄNDERUNG. Die Zeit des vor allem von Glaubensgemeinschaften auferlegtem Gehorsam ist vorbei. Vieles was unsere Ahnen bereits wussten – vor allem vor der Christianisierung – ging verloren…. JA, JA und JA.

ABER wir verändern bereits – wir haben Schranken und Blockaden bereits durchbrochen die noch zu Zeiten unserer Großeltern – ja sogar Eltern noch undenkbar waren... Gedankengut das uns – unseren Ahnen in die Genetik „eingepflanzt“ wurde, ist dabei ausgerissen zu werden und neuen Boden zu schaffen. Die Welt ist im Wandel – ich spüre es im Wasser, ich spüre es in der Luft – ich spüre es in der Erde sagte bereits Galadriel im Herr der Ringe. Wir haben Mauern durchbrochen – die für meine Großmutter noch Ketzerei gewesen wären. Und Wandel bedeutet Chaos – und Umbruch.

Die „Hölle“ in der wir momentan leben – ist nicht schön – aber wir dürfen uns darin nicht verlieren… Und wie gesagt, wenn ich sehe wie jahrelanger Ballast von einem Klienten abfällt – wenn er bei mir war oder mit mir telefoniert hat – dann weiß ich das Veränderung möglich ist. Wir müssen nur daran glauben.

Und während meine Tochter – ihre Hausaufgaben macht – und ich diese Zeilen verfasse weiß ich das wir auf einem guten Weg sind… Wir müssen nur die Veränderung in uns selbst sein… manchmal da braucht man dafür eine liebevolle Hand die einem gereicht wird, aber ich weiß, dass mein Weg des Widerstands den ich immer in mir spürte – der Weg ist in eine neue Welt.

Glaube auch du daran! Denn wenn der Löwe einmal weiß wie stark er ist kann ihn niemand mehr aufhalten.

 
 
 

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